Notfall
Während den Geschäftszeiten
Bei psychiatrischen Notfällen benötigen wir eine ärztliche Einweisung. Diese erfolgt durch die Kinder- und Jugendpsychiatrischen Dienste (KJPD), einen niedergelassenen Kinder- und Jugendpsychiater oder einen Psychiater. Näheres ist im Notfallkonzept geregelt.
Telefonische Beratung durch den Notfalldienst der Kinder- und Jugendpsychiatrischen Dienste (KJPD), St. Gallen:
Montag bis Freitag von 8.00 bis 12.00 Uhr und 13.00 Uhr bis 17.30 Uhr
Telefon +41 71 243 46 46 (resp. über Mittag mit einer Pikettnummer vom Band)
Ausserhalb der Geschäftszeiten
gibt es seitens des KJPD St. Gallen einen Notfallkonsiliardienst für Ärzte.
Notfallmässige konsiliarische Untersuchungen und Beurteilungen durch die Kinder- und Jugendpsychiatrischen Dienste (KJPD) können spätestens innerhalb von zwei Stunden im Zentralen Ambulatorium St. Gallen und in allen Regionalstellen erfolgen: Heerbrugg, Sargans, Wattwil, Uznach oder Wil.
Telefon 144
Angebote
Das Behandlungsangebot umfasst neben der Einzelpsychotherapie und begleitender Eltern- und Familienarbeit verschiedene Kreativtherapien, milieutherapeutische Betreuung auf den Stationen und eine Klinikschule mit Kleinklassen. Für Jugendliche mit Symptomen aus dem Borderline-Spektrum gibt es das störungsspezifische DBT-A-Behandlungsprogramm.
Integriertes therapeutisches Angebot
In den Gesamtbehandlungsrahmen sind vielfältige therapeutische Angebote integriert. Neben der Spieltherapie und der Psychotherapie im klassischen Sinn gibt es eine Fülle an kreativen Therapieformen, die auch sprachfrei möglich sind.
Begleitung auf den Stationen
Die Kinder bzw. Jugendlichen werden im Rahmen der Bezugspersonenarbeit von Fachpersonen milieutherapeutisch betreut. Im Tandem (duale Führung) erstellen Bezugspersonen gemeinsam mit Falltherapeuten die Pflegeplanung und begleiten den Patienten im Behandlungsprozess. Wir legen Wert auf einen schützenden und strukturierten Rahmen.
Schulangebot
Die Klinikschule übernimmt während des stationären Klinikaufenthalts den Bildungsauftrag der öffentlichen Schule. Die Kinder und Jugendlichen werden – ihren Möglichkeiten entsprechend – in kleinen Gruppen unterstützt und gefördert. Gearbeitet wird individuell mit Wochenplänen. Schwerpunktfächer sind: Deutsch, Mathematik und Fremdsprachen.
Sozialdienst
Der Sozialdienst übernimmt die Koordination mit den beteiligten Institutionen. Er unterstützt bei der Erarbeitung von Nachfolgelösungen in den Bereichen Schule, Ausbildung und Wohnsituation. Er schafft Zugang zu neuen Ressourcen und leitet Massnahmen zur Stabilisierung und zum Schutz Einzelner ein. Die Entwicklungsthemen der Patienten stehen dabei im Fokus.